Thomas Düwer

Sein Talent erkannte man in der Familie sehr früh. Schon als Jugendlicher malte er Segelboote, Drei- und Viermaster später auch Rennboote. Zu derzeit lebte die Familie in Südkalifornien. Seine ersten Maltechniken lernte er dort in einer Künstlerkolonie. Die Lichtverhältnisse bewegten ihn von Anfang an. Mit Öl aber auch mit Kreiden begann er schon damals das Licht und deren Schattierungen auf dem Papier und Leinwand zu bringen. Er fing an sich für die Impressionisten zu interessieren und malte Bilder Van Goghs, Monets und Pissaros.

Diese wertvollen Erfahrungen prägten ihn und ließ ihn nicht mehr los.

Zurück nach Deutschland entschied er sich doch, obwohl er an der Kunsthochschule Braunschweig einen Studienplatz bekommen hatte, die Finanzwelt kennenzulernen. Es waren die 80er Jahre, jene Jahre im Zeichen der " Wolfs of Wallstreet", Michael Douglas und Co waren die coolen Vorbilder.

Er wurde sehr erfolgreich und leitete mit 30 einen Vertrieb mit 1000 Mitarbeitern. Die Finanzkrise und den verbundenen Stress brachten ihn zu seiner wahren Leidenschaft zurück: die Malerei. Um sich zu entspannen und sich zu besinnen malte er wieder. Diesmal suchte er Fotomotive, die er abends zuhause malte.

Thomas Düwer bezeichnet sich als Hedonist, er wollte damals alles: eine Karriere und die Kunst. Er feierte das Leben gerne exzessiv. Je mehr er malte, desto ruhiger und fokussierter auf das Wesentliche wurde er. Irgendwann war ihn klar, dass er nur noch Künstler sein wollte. Seit 2019 arbeitet er als freischaffende Künstler.

Seine Kunst ist geprägt vom amerikanischen Fotorealismus. Schließlich lebte er lange in die USA und lernte diese Stilrichtung früh kennen. Seine Motive sind umfassend: Stillleben, Meereslandschaften und Wasser. Wichtig ist nur die eine Herausforderung: die perfekte Widergabe einer Spiegelung. Die Reflexion eines Künstlers...

Heute lebt und arbeitet der Künstler in Hannover.